E-Mobilität - die Zukunft des Umzugs

Elektrisch betriebene Fahrzeuge sind die Zukunft des Straßenverkehrs, dies lässt sich heute sagen. Zwar gibt es weitere Antriebstechnologien wie Gas oder Wasserstoff. Doch die E-Mobilität hat derzeit die größte Verbreitung und die besten Chancen. Während jedoch Elektroautos bereits wahrnehmbar Einzug in den Verkehr gehalten haben, sind Elektrolastwagen noch vergleichsweise selten. Erste Fahrzeuge gibt es bereits. Was hält potentielle Nutzer wie etwa Speditionen und Umzugsunternehmen vom Einsatz ab

Der limitierende Faktor ist (noch) vor allem die Reichweite der Fahrzeuge. Die Batteriekapazität beschränkt die Fahrstrecke bei Zuladung und höheren Geschwindigkeiten auf maximal 160-180 Kilometer. Zur Einordnung: Die Strecke von Köln nach Frankfurt kommt bereits auf 190 Kilometer. Somit erfordern Autobahnfahrten häufige Ladezeiten, und dies bei einer noch recht löchrigen Ladeinfrastruktur im Straßennetz. Hinzu kommt, die Batterie-Ladezeit nimmt jeweils mehrere Stunden in Anspruch. Im knallhart getakteten Frachtgeschäft auf der Fernstrecke ein Ausschlusskriterium.

Dass auch der Lastkraftverkehr elektrisch werden wird, ist dennoch nur eine Frage der Zeit. Die großen LKW Hersteller wie Daimler oder MAN aber auch etliche Newcomer arbeiten ehrgeizig an der Optimierung der ersten Fahrzeuge. So steht nicht nur der E-Auto Pionier Tesla mit einem eigenen LKW-Modell in den Startlöchern. Weitestgehend unbekannte Namen wie E-Force oder Emoss sind in der Entwicklung von Elektrolastkraftwagen mit führend. Streetscooter, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Post, ist mit elektrischen Kleintransportern bis 4 Tonnen erfolgreich am Markt.

In einem Bereich können die Elektro-Lastkraftwagen schon heute ihre Vorzüge ausspielen - und hier wird es auch für Umzugsspeditionen interessant. Denn auf Kurzstrecken und im innerstädtischen Betrieb können die Fahrzeuge punkten. Kommt es hier doch vor allem auf die Vermeidung von Lärm und Abgasen an. Mehr noch, die Verbrauchseffizienz der E-LKW fällt im direkten Vergleich deutlich besser aus. Der Durchschnittsverbrauch eines 7,5t Elektrolasters ist nicht einmal halb so groß wie jener eines entsprechenden Dieselfahrzeugs. Dieses Verhältnis soll sich, laut einer Studie von E-Force, bei größeren Fahrzeugen sogar noch deutlich verbessern. Dem gegenüber stehen allerdings die (ebenfalls noch) recht hohen Anschaffungskosten der Fahrzeuge. Diese amortisieren sich selbst durch den niedrigeren Verbrauch im Umzugstransport erst nach einiger Zeit.

Für Umzugsspeditionen liegt die Zukunft der Flotten wohl dennoch in der E-Mobilität. Gerade beim innerstädtischen Umzug lassen sich nicht nur Emissionen vermeiden, geräuscharm fahren und Betriebskosten senken. Gerade Abgas und Lärm geplagte Stadt Kunden werden den Einsatz von Elektro-Umzugslastern begrüßen. Was auf Sicht einen Wettbewerbsvorteil darstellen wird. Und auch der Gesetzgeber dürfte womöglich noch entscheidende Weichen stellen.

Die Unternehmen der Umzugskooperationen setzen derzeit auf moderne, Energie effiziente Flotten. Ein Ergebnis aktiver Bemühungen für Leistung mit niedrigsten Emissionen und höchster Qualität. Dennoch beschäftigen sich die kooperierenden Umzugsunternehmen auch heute schon intensiv mit dem Thema E-Mobilität für den Umzug. Die Betriebe forcieren den Schritt in die Zukunft des emissionsfreien Wohnortwechsels. Der Umbruch wird also nicht lange auf sich warten lassen. Die Umzugsqualität wird elektrisch werden.

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